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Zu
den wichtigsten Industriezweigen Österreichs gehören die
Metallerzeugung und -verarbeitung, die chemische Industrie, der
Maschinenbau, der Elektro- und Elektroniksektor, der Bereich Fahrzeuge
und Verkehr sowie die Nahrungsmittelindustrie. Gerade in den klassischen
Technologiebranchen EDV, Elektrotechnik/Optik gibt es einen besonders
hohen Anteil innovativer Unternehmen, aber auch in der Chemie- und
Pharmabranche, im Maschinenbau und der Fahrzeugindustrie. Im
Dienstleistungssektor, der insgesamt einen etwas niedrigeren Anteil
innovativer Unternehmen hat, sticht besonders die IT- und
Telekommunikationsbranche hervor. Der Sektor Maschinen- und Anlagenbau
sowie Metallerzeugnisse erwirtschaftet mit rund 33,5 Milliarden Euro
(2011) knapp ein Viertel des gesamtes Produktionswertes in der
Sachgütererzeugung. Die rund 1.900 Betriebe sind stark exportorientiert
und mit Investitionen von knapp 500 Millionen Euro für Forschung und
Entwicklung eine der aktivsten Branchen.
Zu den großen, innovativen
Maschinenbau- Unternehmen Österreichs zählen neben dem Stahlkonzern
Voestalpine auch Unternehmen wie Andritz, Liebherr, Plasser &
Theurer, GE Jenbacher, Doppelmayer und Palfinger.
Die Elektro- und Elektronikindustrie umfasst rund 225 Unternehmen mit knapp 60.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von rund 12,8 Milliarden Euro (2011). Rund ein Drittel der gesamten Industrie-Ausgaben für Forschung und Entwicklung kommt aus diesem Sektor.
Hochspezialisierte Unternehmen wie Infineon, Alcatel, Siemens, Sony, austriamicrosystems, NXP Semiconductor und SEZ betreiben wichtige Forschungs- und Produktionsstandorte in Österreich.
Auch in der Mechatronik, der Kombination aus Maschinenbau, Elektronik und Informationstechnologie, sind österreichische Unternehmen am Weltmarkt präsent. Rund 6.900 Betriebe mit überdurchschnittlich hohen Innovationsausgaben umfasst dieser Sektor.
Die chemische Industrie gehört mit einem Anteil von rund zwölf Prozent zu den wichtigsten Industriezweigen in Österreich. Die meisten Unternehmen sind in den Bereichen Kunststoffe und Pharmazeutika tätig. Dazu zählt mit Borealis etwa einer der weltweit führenden Kunststoffproduzenten oder die Engel Gruppe als führender Maschinenbauhersteller. Zu den prominenten Vertretern der chemischen Industrie in Österreich zählen zudem der Wiener Standort von Henkel und die Tiroler Niederlassung des Pharmakonzerns Sandoz, einer der weltweit bedeutendsten Hersteller von Antibiotika. Das Ausmaß von Investitionen ausländischer Konzerne in Österreich zeigt die Dynamik des Standortes: österreichische Biotech-Unternehmen schlossen große Verträge mit Weltkonzernen wie GlaxoSmithKline, der US-Konzern Baxter bündelte seine Forschungsaktivitäten in Österreich, der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim investierte mehr als 170 Millionen Euro in Wien. Konzerne wie Sandoz, Eli Lilly und Roche produzieren und forschen ebenfalls in Österreich.
Im Sektor der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) liegt Österreich im internationalen Vergleich im oberen Mittelfeld.
IKT nehmen auch einen wichtigen Platz in der (außer)universitären Forschung ein, sowohl an den technischen Universitäten und FHs, wie auch im AIT Austrian Institute of Technology, im Softwarepark Hagenberg oder verschiedenen Kompetenzzentren. Zu den herausragenden Unternehmen des Sektors zählen der Weltmarktführer für Flughafen-Sicherungstechnik, Frequentis, der Entwickler und Hersteller von Leistungselektronik, Infineon, der führende Hersteller von Leiterplatten für Mobiltelefone, AT&S, oder Kapsch, ein innovativer Anbieter von Verkehrstelematik-Systemen.
Auch die Energietechnik aus Österreich ist ein Exportschlager: Zwei von drei in Deutschland installierten Biomassekesseln stammen aus Österreich, der Exportanteil thermischer Kollektoren liegt bei 79 Prozent. Mit einem Umsatz von 490 Millionen Euro (2010) und rund 1,3 Millionen m2 hergestellter Kollektorfläche zählt Österreich zu den größten Produktionsländern in Europa.
Die Alpenrepublik hat sich überdies zu einem wichtigen Standort der Automobilindustrie entwickelt. Rund 700 Unternehmen sind im Bereich der Zulieferindustrie tätig.
BMDW – Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
https://www.bmdw.gv.at
Tel: +43-(0)1-71100-0
service@bmdw.gv.at
Ziel des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort ist es, die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes weiter voran zu treiben, die Chancen der Digitalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft aktiv zu nutzen und Unternehmertum zu forcieren.
Wirtschaftspolitik, Innovation und Technologie
Ein zentrales Ziel der Wirtschaftspolitik ist die Stärkung des Standorts Österreich. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation weiter vorangetrieben werden. Ebenfalls ein Thema sind Angelegenheiten der Wettbewerbspolitik sowie des Binnenmarktes im Rahmen der Europäischen Union.
IV – Industriellenvereinigung
https://www.iv.at/de/
Tel: +43-(0)1-71135-0
iv.office@iv-net.at
Die Industriellenvereinigung ist die freiwillige und unabhängige Interessenvertretung der österreichischen Industrie und der mit ihr verbundenen Sektoren. Ihr Anspruch an der Schnittstelle zwischen Unternehmen und Politik ist es, mit innovativen Konzepten und Expertise Österreichs Gesellschaft zukunftsfit zu gestalten. Auf europäischer Ebene ist die Industriellenvereinigung, die zu Europas modernsten und schlagkräftigsten Arbeitgeberverbänden zählt, die Stimme der österreichischen Industrie beim Industrie- und Arbeitgeberverband BusinessEurope.
Statistik Austria
https://www.statistik.at/
Tel: +43-(0)1- 71128-0
office@statistik.gv.at
Die Aufgabe der Statistik Austria ist die Erbringung von Dienstleistungen wissenschaftlichen Charakters auf dem Gebiet der Bundesstatistik. Das Bundesstatistikgesetz definiert die Bundesstatistik als (nicht personenbezogenes) Informationssystem des Bundes, das Daten über die wirtschaftlichen, demographischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Gegebenheiten in Österreich den Bundesorganen zur Planung, Entscheidungsvorbereitung und Kontrolle von Maßnahmen sowie der Wissenschaft, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit bereitstellt.